SV Förste - SV Lerbach
3:2 (1:1)

Glück des Tüchtigen!!!

Nach den zwei Niederlagen am Osterwochenende im Pokal gegen Göttingen (0:7, welches auch in der Höhe verdient war), sowie die 1:3 Niederlage gegen Südharz (hier war durchaus ein Punktgewinn möglich), konnte man am Sonntag die ersten drei Punkte der Rückrunde, wenn auch mit etwas Glück, einfahren.

Das Spiel begann perfekt. Schon in der zweiten Spielminute konnte Pascal Wägener nach feinem Pass in die Schnittstelle der Abwehr von Jannik Leimeister das 1:0 erzielen. Leider schlichen sich danach zunehmend Ungenauigkeiten im Pass-Spiel ein, sodass Lerbach ab der 15. Minute spielbestimmend war, jedoch ohne die ganz große Torgefahr auszustrahlen. In der 30. Minute parierte Rittmeier jedoch einmal glänzend. Fast mit dem Halbzeitpfiff glich Lerbach aus, als der SV eine Pressingsituation nicht gut verteidigte und in einen Konter lief.

Kampf - Moral stimmt, jedoch das spielerische Moment fehlt!

Lerbach blieb das bestimmende Team und ging durch einen direkt verwandelten Freistoß auch verdient in Führung. Im Anschluss wollte Lehrbach die Entscheidung erzielen, ohne jedoch die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Durch einige Wechsel und Umstellungen konnte der SV dann in der 75. Minute den Ausgleich zum 2:2 durch Lars Meister erzielen (wiederum nach feinem Zuspiel von Leimeister). Endlich mal einen schönen Spielzug konsequent zu Ende gespielt.

Beide Seiten suchten nun die Entscheidung, und der SV hatte das Glück des Tüchtigen. In der 90(+1) Minute konnte nach Freistoß des sehr fleißigen Weiberg (den selbst eine blutig geschossene Nase nicht stoppen konnte), Fabian Duus einen Lerbacher Abwehrspieler so unter Druck setzen, dass dieser den Ball ins eigene Tor beförderte. Die letzte Minute der Nachspielzeit blieb ereignislos. Abpfiff. Sieg. Fühlt sich mal wieder gut an. Endlich!

So langsam kommt sie zurück die Kondition und durch den Willen wieder mal was zu bewegen, können alle mit dem Spiel zufrieden sein. Lerbach war spielerisch besser, was aber eben nicht immer ausreicht um ein Spiel zu gewinnen.

Bericht: Robin Schlenczek